Warst du ein „ungewolltes“ Kind,
27. November 2012 von admin | kein Kommentar
© Jo Graetz
dann frage dich: „Will ich mich heute selbst?“
Die Mehrzahl aller Kinder war und ist nicht geplant und viele sind nicht gewollt. Sie hörten in Kindheit oder Jugend „Eigentlich wollten wir ja kein Kind mehr.“ „Du warst nicht geplant.“ „Ich wollte nicht noch ein Kind.“ „Du warst ein Fehlschuss“ usw.
Und viele erfuhren, dass ihre Mutter hoffte, sie könne die Schwangerschaft abbrechen durch extrem heißes Baden, Treppen runterspringen und härtere Maßnahmen. Auch wenn es nicht ausgesprochen wurde, spürt jedes Kind, ob es als überflüssig, wie das fünfte Rad am Wagen oder als unerwünschte Belastung oder ‚nutzloser Mitesser’ gesehen wird.
- © Jo Graetz
- Ich nehme heute all meine NEINs, meine mich selbst und das Leben ablehnende Gedanken zurück und entscheide mich neu.
- Hier und jetzt entscheide ich mich für ein kraftvolles JA zu mir selbst als Frau/Mann,
- für ein kraftvolles JA zu diesem meinem Körper,
- für ein kraftvolles JA zu diesem meinem Leben auf dieser Mutter Erde.
- Ja, ich lebe und ich öffne mein Herz für die ganze Liebe zu mir selbst und für die Liebe zum Leben.
- Danke, daß ICH BIN.
© Jo Graetz
Entscheide dich wieder bewusst für dich und für ein Leben in der Liebe zu dir, zum Leben und zu deinen Mitmenschen. Ganz gleich wie ungewollt du damals warst:Wolle dich heute selbst und öffne Geist und Herz dafür, daß du unendlich geliebt bist und unendlich liebenswert bist.
(Robert Betz)
Ich kann diesen Ausführungen von Robert Betz nur zustimmen. Meine Eltern warfen mir ein Leben lang vor, daß ich der Grund für die Heirat war, daß ich der Grund für Verzicht war, daß ich der Grund war, weshalb sie ihre Träume unerfüllt lassen mußten. Das war/ist ein seelischer Missbrauch erster Güte.
© Jo Graetz
Und irgendwann wurde mir klar, daß das alles nicht stimmt, daß das Blödsinn ist. Dass das ein reiner Abwehrmechanismus meiner Eltern war, die Verantwortung für sich selbst und das eigene Handeln abzulehnen. Ich bin eine Bereicherung sowohl für ihr Leben als auch für meine Mitmenschen. Ich wollte hier ankommen und ich kam hier an.
Also war ich erwünscht und habe die Stärke, das Beste aus meinem Leben zu machen. Ohne Wenn und Aber. Und genau das kannst Du auch – wenn Du denn willst.
Herzlichst
Mentorin auf Zeit