Ich bereue … ich bereue nicht …
14. Februar 2012 von admin | 1 Kommentar
Ich bereue nicht einen Satz, den ich gesagt habe, sondern die, die ich runter schluckte.
Und ich respektiere nicht die, die mir elegant nach dem Mund reden oder einfach nichts sagen, sondern die, die den Mumm haben, mir ins Gesicht zu sagen, was sie denken.
Ich bereue nicht einen falschen Weg, den ich gewählt, sondern die Momente, in denen ich an der Kreuzung stehen blieb. Und ich danke nicht für das Lachen, was mir geschenkt wurde, sondern für welches, was ich teilte.
Ich ärgere mich über keine Veränderung, sondern über die Tage, an denen ich zu bequem war, mich der Veränderung zu stellen.
Ich bereue nicht eine Emotion, die ich ausgelebt, sondern die, vor denen ich weggelaufen bin. Und ich mag nicht die Menschen, die alles galant hinnehmen, sondern diejenigen, die Mut haben, auch mal was zu tun.
Ich schäme mich nicht für eine Träne, auch wenn sie öffentlich mir runter lief, sondern für die Tränen, die ich vor mir und allen anderen versteckte.
Und ich bereue nicht einen Tag, an dem ich war, was ich bin, sondern die Tage, an denen ich was anderes sein wollte.
Ich liebe nicht an mir, was in die Masse passt, sondern die Kleinigkeiten und Erfahrungen, die mich das sein lassen, was ich bin, nämlich ICH … ( unbekannt )
Ja, das Leben fängt dann an lebenswert zu sein, wenn wir aufhören, uns selbst etwas vorzumachen. Wenn wir anfangen, unseren Selbstwert und unsere Selbstliebe zu leben. Wenn wir bereit sind, uns zu zeigen, wenn wir aufhören, eine Maske zu tragen, nur damit es anderen „angeblich“ besser geht. Die Lebensqualität steigt, wenn wir selbstbestimmt statt fremdbestimmt leben. Ja, wir sammeln alle Erfahrungen, mit denen wir erst einmal zu kämpfen haben. Doch irgendwann kommt der Punkt, wo wir sagen: JETZT ist Schluß mit dem Müll!
Was läuft Dir durch den Kopf, wenn Du diesen Brief von ? liest?
Herzlichst
– Mentorin auf Zeit –
1. manfred180
Kommentar vom 30. September 2012 um 08:45
Hallo!
Ich habe seit ein paar Jahren begonnen, vieles davon zu leben. „Die Wahrheit wird euch frei machen“, so heißt es. Vom „Glücklichwerden“ ist dabei noch keine Rede, dazu bedarf es also Mehr. Wer das Gedicht beherzigt, begibt sich mithin auf einen neuen, bisweilen schwierigen Lebens-Weg, zuvor freilich war alles morsch.
HG