Die Unterschiede zwischen Kraft und Mut
22. Juni 2015 von Evelyn | kein Kommentar
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Man braucht Kraft um stark zu sein,
aber man muß Mut haben, um höflich zu sein.
Man braucht Kraft um sich zu verteidigen,
aber man muß Mut haben, um Vertrauen zu haben.
Man braucht Kraft um einen Kampf zu gewinnen,
aber man muß Mut haben, um sich zu ergeben.
Man braucht Kraft um recht zu haben,
aber man muß Mut haben um zu zweifeln.
Man braucht Kraft um stabil zu bleiben,
aber man braucht Mut, um aufrichtig zu bleiben.
Man braucht Kraft um das Leiden eines Freundes zu sehen,
aber man braucht Mut, um sein eigenes Leiden zu fühlen.
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Man braucht Kraft um seine eigenen Fehler zu verbergen,
aber man braucht Mut um dieselben einzugestehen.
Man braucht Kraft um das Unrecht zu ertragen,
aber man braucht Mut, um dasselbe zu beenden.
Man braucht Kraft um alleine zu bleiben,
aber man braucht Mut, um Hilfe zu bitten.
Man braucht Kraft zum Lieben,
aber man braucht Mut, um geliebt zu werden.
Man braucht Kraft um zu überleben,
aber man braucht Mut zum Leben.
– Berthold Auerbach –
Ich erlebe immer wieder selbst, wie wahr diese Zeilen sind. Vielleicht helfen sie auch Dir, Situationen und Gefühle in einem anderen Licht zu sehen. Wir selbst haben es in der Hand, welcher Seite wir die Macht in uns geben – und damit auch z.B. unsere Macht an andere abgeben. Es gilt immer wieder, achtsam zu sein mit sich selbst. Oft habe ich den Eindruck, daß das wirklich eines täglichen Übens bedarf.
Eine Anmerkung habe ich noch zu diesen Zeilen:
Ich ersetzte das Wort „aber“ durch das Wort „und“ – das fühlt sich für mich persönlich stimmiger an.
Herzlichst
Mentorin auf Zeit