Danke und Dankbarkeit
26. Januar 2010 von admin | 7 Kommentare
Wurden Ihnen als Kind auch die Zauberwörter „Bitte“ und „Danke“ beigebracht? Nötigenfalls auch mit Nachdruck wenn die Worte nicht freiwillig kamen?
Wie gehen Sie heute damit um? Was fühlen Sie beim Danke sagen und was bedeutet es Ihnen, Danke zu sagen? Kommt das Danke heute aus Pflichtbewusstsein und der Routine heraus oder aus dem echten Gefühl von gefühlter Dankbarkeit?
Alltäglichkeiten, die wir so im Laufe eines Tages erleben:
- Ich halte jemanden die Tür auf,
- lasse jemanden an der Kasse vor, der es besonders eilig hat,
- nehme für Nachbarn ein Paket an, weil sie unterwegs sind, so daß sie keinen separaten Weg zur Post haben,
- schenke jemanden ein Lächeln,
- gebe Hilfestellung bei der Lösung von Problemen,
- erkundige mich, wie es geht,
- ermögliche Autofahrern ein leichtes Einordnen im Reißverschlußverfahren,
- rufe zurück, wie abgemacht u.v.m.
und all das bleibt häufig ohne ein Danke – und sei es durch einen „sehenden“ Blick. Alles eine Selbstverständlichkeit? Vielleicht ja und vielleicht fehlt auch nur eine kleine Veränderung der Sichtweise, um sich dieser Nichtachtung bewusst zu sein und Wertschätzung zu zeigen? Wie zeigen wir unsere Einstellung uns selbst und anderen gegenüber mit dieser Haltung?
Wofür kann ich Danke sagen? Möglichkeiten gibt es so, so viele:
- Danke dafür, daß du mich gesehen hast.
- Danke dafür, daß du mir einen Dienst erwiesen hast.
- Danke dafür, daß ich durch dein Handeln ein Stück weiter kam.
- Danke dafür, daß du mir deine Zeit geschenkt hast.
- Danke dafür, daß du mir zuhörst.
- Danke dafür, daß du mich verstehst.
- Danke dafür, daß du mir eine Freude machst.
- Danke dafür, daß du pünktlich bist.
- Danke dafür, daß ich jeden Monat mein Gehalt auf dem Konto habe.
- Danke dafür, daß mein Kunde termingerecht und vollständig bezahlt.
- Danke dafür, daß ich Arbeit habe.
- Danke dafür, daß du mir ein Stück Deiner Herzenswärme zeigst?
Und so sage ich heute hier an dieser Stelle einmal ganz herzliches Danke für die vielen Geschenke hier auf diesem Blog – und das aus vollem Herzen:
All den Mitautoren für Eure wunderbaren Beiträge. Für die Zeit, die Ihr Euch nehmt, Eure Gedanken zu Texten zu formulieren und hier einzustellen. Für Euren Einsatz, den Weg über den Regenbogen für alle gangbar zu gestalten. Für die Zurverfügungstellung Eurer Erfahrungen und Eurem Wissen, auf das andere davon einen Nutzen haben. Für die Liebe zum Leben und für die Herzenswärme, die ich in all den Beiträgen wahrnehme.
Und ich sage auch ein besonders herzliches Danke an den „Administrator-Engel“ Raimund, welcher mir/uns hier bei der Technik so großartig half. Ich hab nun einmal diesbezüglich zwei linke Hände und er ist/war uns allen hier eine so große Hilfe. Ohne ihn würde es diesen Blog gar nicht geben!
Für alle Besucher dieses Blogs, die sich die Zeit nehmen, die Beiträge zu lesen und sogar teilweise zu kommentieren. Das ist so schön und das gibt die Freude und Kraft, hier weiter zu machen. DANKE dafür!
Ihr kommt aus der ganzen Welt, also über Deutschland hinaus. Und das erfreut uns alle. Und wir wünschen uns auch, daß wir noch mehr Rückmeldungen bekommen:
- Wie ist Ihre Sicht zu den Beiträgen?
- Welche Erfahrungen mach(t)en Sie?
- Was ist Ihr Erleben?
- Wie ging/geht Ihr Weg?
In der Kategorie „Autorenvorstellung“ besteht die Möglichkeit, direkt bei den Autoren Wünsche und Anregungen zu hinterlassen.
Sämtliche Artikel können kommentiert werden – wir bitten sogar darum und sagen danke für Ihren/Euren ganz persönlichen Beitrag.
Für uns alle – um den Weg über den Regenbogen weiter zu gehen.
Ich bin von Herzen dankbar – vor allem für das wunderbare und bereichernde Miteinander und für mehr Lebensfreude, die daraus erwächst.
Herzlichst
– Mentorin auf Zeit –
Nachtrag vom 05.03.2012:
Raimund hat so viel Vertrauen in diesen Blog und meine Handhabung, daß er sich verabschiedete. Ich bleibe ihm dankbar für seinen Einsatz – ohne ihn wäre dieser Blog nie entstanden. Wieder mal einmal mehr so schön zu erleben: Alles kommt und geht zur rechten Zeit.
Und ich danke auch den Autoren, welche sich zwischenzeitlich anderen Aufgaben widmen. Leben ist Veränderung – und das ist gut so. 🙂
1. Marina Wisnecky
Kommentar vom 1. Februar 2010 um 08:14
Vielen Dank, liebe Evelyn, für diesen Beitrag über die Dankbarkeit. So aus dem Leben, so leicht nachvollziehbar für alle, die ihn lesen und vielleicht nicht ganz bei der Sache sind, so finden sie sich dennoch wider.
Wunderschön finde ich auch das Bild. Vielen Dank dafür – es ist so kraftvoll und demonstriert für mich die Kraft, die Stärke, die aus der Dankbarkeit erwächst.
Was für mich so plakativ geworden ist in der letzten Zeit, ist, dass ich ein Danke oft ernte mit einem Blick (wie du auch beschrieben hast), einem Kopfnicken. Da ist es dann nicht notwendig, dass die Person das „Danke“ extra noch ausspricht, wenn ich den Eindruck habe, dass sie das für sich tut. Das kann ich wahrnehmen, weil ich im Bewusstsein der Dankbarkeit lebe.
Dennoch wissen wir, dass wir unsere Wünsche durch ein ‚Bitte‘ beim Himmel kundtun und durch das ‚Danke‘, die Bereitschaft zeigen, dass wir unseren Wunsch auch erfüllt bekommen wollen und dankbar dafür sind.
Vielen lieben Dank auch für die Möglichkeit hier zu posten und eine Bitte hab ich auch noch: Bitte nimm die Dankbarkeit doch in die TagCloud auf. Vielen Dank dafür. Marina
2. Evelyn
Kommentar vom 1. Februar 2010 um 22:34
Liebe Marina,
ich danke Dir sehr herzlich für Deine Gedanken und für Deine Sichtweise, die Du uns hier näher bringst und so zeigst, daß auch Dir das Thema wichtig ist. Ich denke, wir gehen teilweise unachtsam mit uns selbst und daher auch so mit anderen um. Übrigens: zum Thema Dankbarkeit gibt es auch ein wunderbares Buch (ist auf meiner Homepage auf der Seite Buchempfehlungen zu finden). Und zum Hinweis zum TagCloud – ist bereits umgesetzt 🙂 Und ja, ich stimme Dir auch zu was das Bitten angeht. Keine von Herzen kommende Bitte bleibt ungehört, insbesondere dann nicht, wenn der Dank auch gleich mit dazu kommt.
Freue mich, Dich demnächst wieder einmal hier zu treffen und zu lesen.
Herzliche Grüße – Evelyn
3. Birgit Bauer
Kommentar vom 2. Februar 2010 um 09:55
Danke, dass du da bist!
Ist mein besonderer Satz. Danke und Bitte hat was mit Aufmerksamkeit zu tun, mit Respekt und auch damit, dass man sein Herz aufmacht. Ich kenne Kinder, die kennen das nicht mehr. Für sie ist Danke und Bitte lästig. Weil es sich so gehört. Sagen ihnen die Eltern, die vergessen, dass eine vermeintliche Höflichkeitsfloskel eben doch mehr ist und etwas mit Achtsamkeit zu tun hat. Und manchmal denk ich mir, für Achtsamkeit ist die Welt für viele zu schnell geworden.
Nachdenklich zu einem tollen Thema!
Liebe Grüße
Birgit
4. Evelyn
Kommentar vom 4. Februar 2010 um 14:49
Liebe Birgit,
das ist ein guter Satz mit dem Du durchs Leben gehst. Da ist Achtung und Wertschätzung, die Du zum Ausdruck bringst, und damit auch für Dich selbst. Und er macht das Miteinander viel leichter und freudvoller. Weil: Jeder macht jedem ein Geschenk! Und das ist wertvoll.
Danke dafür, daß Du hier warst – und bis bald
Evelyn
5. Peter Illing
Kommentar vom 23. Februar 2010 um 12:19
Danke dass es mich gibt.
Danke dass ich das Leben annehmen kann wie es ist.
Danke dass ich langsam erwachse.
Danke dass ich Selbstverantwortung lernen durfte.
Danke für die Freude im Sein.
Danke dass ich mein Herz spüre.
Danke fürs lesen.
6. Evelyn
Kommentar vom 25. Februar 2010 um 23:52
Lieber Peter,
danke dafür, daß Du hier warst und Deine Gedanken mit uns teilst.
Das macht mir große Freude.
Schön, wenn ich Dich wieder einmal hier „lesen“ darf:-)
Viele Grüße – Evelyn
7. Andreas
Kommentar vom 26. Mai 2010 um 16:26
Ich bin dankbar dafür, dass es die Liebe gibt.
Ich bin dankbar dafür, dass ich Chile erleben durfte.
Ich bin dankbar dafür, dass ich Kinder habe, das Wunderbarste auf dieser Welt!
Ich bin dankbar dafür, dass es moderne Kommunikationsmittel gibt, die uns Menschen -dich und mich – näher bringt!
Ich bin dankbar dafür, dass es DICH gibt!
Liebe Grüße
Andreas