Unsere Erde: ein Plastic Planet?

Wintersonne

Gestern sah ich auf RTL in  Stern-TV einen wunderbaren Beitrag zum  Thema Plastik und er stimmt mich sehr nachdenklich. Endlich wurde einmal zur besten Sendezeit das Thema Weichmacher, Quecksilber etc. angefaßt, die wir alle in unserem Blut haben, in unserem Körper und die gesundheitsschädlich sind.

Wie bewusst sind wir, was den Umgang mit Plastik anbelangt?

  • Da sind die Schüsseln im Haushalt,
  • da ist Kinderspielzeug,
  • da ist der Schnuller,
  • da sind die Flaschen mit den Putzmaterialien,
  • die Getränkeflaschen,
  • das Plastikbesteck,
  • die Plastiktüten,
  • die Frischhaltefolien,
  • da sind die Kunststoffverkleidungen in Autos, Flugzeugen, Bussen und Bahnen,
  • die Bürsten und Feger,
  • die Haartrockner,
  • die Elektrogeräte und, und, und.

    © Andrea Marchetti

Welche Materialen sind im Plastik enthalten? Unter anderem Weichmacher (sogenannte Phtalate), Quecksilber und vieles mehr, die sich für uns alle gesundheitsschädlich auswirken, sprich Krankheiten auslösen. Die Hersteller der Kunststoffe geben spärliche Informationen über die Materialzusammensetzung. Kann es sein, daß dann viele Produkte vom Markt genommen werden müssten, womit jedoch gutes Geld verdient wird?

Diese Weichmacher sind auch z.B. in Teppichböden, Deckenplatten aus Styropor, Venyltapeten, Farben, Lacken und Klebstoffen vorhanden, so daß es wichtig ist zu hinterfragen, welche konkreten Materialien hierin verarbeitet sind (sie können auch eine Fogging-Bildung in der Wohnung auslösen). Darauf hat ein Verbraucher ein Anrecht. Siehe hierzu der Link

http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/chemie/aktiv_werden/gift_stoppen/musterbrief/

Und was kostet es uns, dieses Plastik wieder zu „recyceln“? Die Dämpfe, die aus dem Plastik herausströmen, gehen in unsere Umwelt – und wir finden sie wieder im Boden, in der Nahrungskette und zuletzt bei uns im Blut. Und wenn wir irgendwann sterben, geht all das, was in unserem Körper ist, in die Erde über – ein wunderbarer Dünger für weitere Krankheit.  Spannend in der Sendung fand ich auch den Hinweis: wenn wir ab sofort kein Plastik mehr herstellen und damit entsorgen würden, bräuchte die Erde dennoch 500 Jahre, um sich von den bisherigen Auswirkungen zu erholen!

Am 25.02.2010 startet der Film „Plastik Planet“ von Werner Boote in den Kinos.

Hier finden Sie den Trailer zu dem Film:

Zu der gestrigen Sendung von Günther Jauch gab es einen Link, der jedoch in der Zwischenzeit entfernt wurde.

Mehr zu dem Film erfahren Sie hier:

http://www.stern.de/wissen/mensch/dokumentarfilm-plastic-planet-die-erde-erstickt-in-kunststoffmuell-1546164.html

Informieren Sie sich selbst – gerade auch durch die Teilnahme an dem von mir angebotenen Vortrag (siehe www.evelyn-worbs.de/veranstaltungen.html) , wie Sie  für sich selbst die Auswirkungen minimieren bzw. auflösen können.

Wir können alle Einfluß nehmen, für uns selbst und für unsere Familie, Freunde und Kollegen. Und hören so auf, uns weiter selbst zu missbrauchen bzw. uns missbrauchen zu lassen.

Werden bzw. bleiben Sie gesund!

Evelyn

Nachtrag vom 21.05.11

Im Fokus wird berichtet, daß die EU ein Verbot der Plastiktragetaschen erwägt und der NDR widmete der Plastiktüte eine Glosse.

Nachtrag vom 20.07.2011

Spannend zu sehen, wie mit diesem Thema umgegangen wird – siehe diesen Artikel.

Nachtrag vom 18.01.2012:
Hier der vollständige Film in Deutscher Sprache:

Macht nachdenklich, oder?



4 Kommentare

  1. 1. Robert

    Kommentar vom 22. Februar 2010 um 01:28

    Weitere Informationen zu dem Thema auch unter
    http://www.green-ocean.org/?file=sub/projekte/plastikmuell
    Wir würden uns über Unterstützung in unserer Arbeit gegen die Vermüllung der Meere freuen.
    Viele Grüße
    Robert

  2. 2. Evelyn

    Kommentar vom 25. Februar 2010 um 23:55

    Hallo Robert,
    ich wünsche Euch große Unterstützung, denn auch das Meer ist unser Nahrungsgeber und geht uns alle an.
    Toi, toi, toi
    Viele liebe Grüße
    Evelyn

  3. 3. Getränkeflaschen

    Kommentar vom 1. März 2010 um 06:08

    „in Teppichböden, Deckenplatten aus Styropor, Venyltapeten, Farben, Lacken und Klebstoffen vorhanden, so daß es wichtig ist zu hinterfragen, welche konkreten…“ – exzellent! 😉

  4. 4. Evelyn

    Kommentar vom 1. März 2010 um 15:37

    Hallo Mike,
    ja, wir dürfen/müssen wachsam sein, denn wir selbst sind es ja, die die Folgen zu tragen haben. Und es wird sich erst dann etwas ändern, wenn wir bewusster mit uns und mit unserer Gesundheit umgehen. Wenn wir aufhören uns „für dumm“ verkaufen zu lassen.
    Wie reagieren denn Ihre Kunden im Getränkehandel auf das Thema Plastik/Weichmacher etc.?
    Neugierig fragend – Evelyn

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