Angst vor Nähe

© Andrea Marchetti

Menschen, die Angst vor Nähe haben, sehnen sich – wie wir alle – auch nach Liebe.

Sie erwarten allerdings von dieser Liebe und ihrem Geliebten, dass sie perfekt sind. Zu jemandem, der nicht perfekt ist, wollen sie nicht ja sagen. Dabei ist es doch eher unwahrscheinlich, eine ‚fehlerfreie’, perfekte Liebe zu finden.

Menschen, die Angst vor der Liebe haben, fühlen sich sicher, wenn der Abstand zum Du groß ist. Dann können sie sich nach dem Geliebten sehnen. Wird es jedoch tatsächlich nah, kommt die Angst, die sie dazu bringt, Distanz herzustellen. Jemand ist dann ständig anderweitig beschäftigt, geht oft weg oder provoziert Streit, um Dich wegstoßen zu können.

So entsteht ein ständiges emotionales Hin und Her. Die Beziehung bleibt zwar bestehen. Echte Nähe und Verbindlichkeit werden jedoch vermieden.Wenn Du in so einer Beziehung bist, frage Dich am Besten:

  • Wie groß ist Deine Angst vor der Liebe?
  • Wieso hast Du Dir einen Partner ausgesucht, der Dir echte Zuneigung vorenthält?

Aus: ‚In Dir liegen die Sterne Deines Glücks’ von Regine Chr. Göttert

Ich glaube, daß wir das alle irgendwie kennen bzw. uns darin wieder erkennen. Ja, Nähe und Liebe bringen  „Freud und Leid“.

Wenn Dich diese Zeilen ansprechen, ist es wieder einmal mehr an der Zeit nach Innen zu gehen und herauszufinden, wo bei Dir das „Stop-Schild“ steht – und weshalb.

Glaube mir, daß das ganz alte Erfahrungen sind und Du daraus Verhaltensmuster entwickeltest, Du sie zwar heute noch lebst, doch die unnötig sind. Du hast heute die Möglichkeit, anders mit solcherlei Situationen umzugehen. Schau Dir Dein „Stop-Schild“ ganz genau an, fühle die Gefühle erneut und Du wirst erleben, wie sie sich wandeln.

Scheust Du Dich, das allein für Dich zu machen? Nimm Dir Hilfe!

Hier noch einige Gedanken von Robert Betz:

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


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