Das gesündeste Wort der Welt …? Ist JA!!!
2. September 2010 von admin | 3 Kommentare
… ist Ja! Ja! Ja!
Schreibe dieses Wort in großen Buchstaben auf ein Blatt Papier. Stelle oder hänge das JA! überall auf, wo Du Dich aufhältst, trage es mit Dir in Deiner Brieftasche, in Deiner Geldbörse, stelle das Ja! auf Deinen Schreibtisch, in Deine Praxis, in Deinen Wohnraum etc., damit sich Ja! einprägen kann.
Ja! funktioniert so:
Denke Ja!, wenn Du etwas Unangenehmes zu tun hast. Denn mit Nein bleibt es ständig unerledigt!
Denke Ja!, wenn Du Ärger im Büro bzw. in Deinem Alltag hast. Nein macht Dich nur noch ärgerlicher und löst kein Problem! (Außer Du magst es, Dir selbst leid zu tun.)
- Sage Ja!
- Zur Fünf Deines Kindes.
- Zur verpaßten Eisenbahn.
- Zum Beinbruch im Urlaub.
- Denn mit einem Nein oder mit „Um-Himmels-Willen“ bleibt es trotzdem, so wie es gerade ist.
Ja! ist und bleibt die beste Medizin (besser als flüssige oder gepulverte).
Ja! hilft dauerhaft. Denn Ja! macht den Kreislauf heiter, das Herz fröhlicher, die Sorgen kleiner und das Leben länger und wärmer.
Sage Ja!
- zu Deiner Angst,
- zu Deinem Schmerz,
- zu Deiner Einsamkeit,
- zu Deiner Scham,
- zu Deiner Täuschung,
- zu Deinem Verlust,
- zu Deiner Illusion,
- zu Deinem fehlenden Vertrauen,
- zu Deinem Mangel an Geld,
- zu Deiner fehlenden Gesundheit,
- zu Deiner Trauer,
- zu Deiner fehlenden Arbeitsstelle,
- zu Deinem Streit mit …
- zu Deinem …
Und wenn Du das richtig gut gelernt hast, sage es dann bitte weiter: Ja?
Hier noch ein Gedankengang:
Vertrauen heißt, dass du aufhörst zu kämpfen; Hingabe heißt, dass das Leben kein Feind, sondern ein Freund für dich ist. Sobald du dem Fluss vertraust, beginnst du plötzlich zu genießen. Eine ungeheure Vergnügtheit erfüllt dich – du kraulst, spritzt herum, lässt dich einfach nur treiben oder tauchst unter. Aber du bist im Fluss kein Fremdkörper mehr, sondern verschmilzt und wirst eins mit ihm. Hingabe heißt, dass du dein Leben genauso lebst, wie ein guter Schwimmer im Fluss schwimmt. Du kannst entweder kämpfen oder dich treiben lassen; du kannst dich entweder gegen den Fluss stemmen und flussaufwärts schwimmen oder du kannst dich vom Fluss tragen lassen und mitgehen, wo immer der Fluss dich hinführt.
– Osho –
Singe das JA!, fühle das JA!, tanze das JA!, spüre das JA!, sei mit dem JA!
Welche Erfahrungen machst bzw. machtest Du mit dieser Form des Ja! ?
Herzlichst
Mentorin auf Zeit
1. Georg
Kommentar vom 5. März 2011 um 13:15
Hallo Evelyn,
ich bin mit dem „Ja“ einverstanden. In fast allen Lebenslagen. Nur nicht in der Sache mit dem Ärger. Wenn er mich belastet, dann gehe ich diesen an. Und wenns notwendig ist, werde ich auch ein „NEIN“ sagen. Mit Sicherheit. Ich vermute jedoch, dass wir beide das gleiche meinen. Oder?
Dazu habe ich einen eigenen Artikel geschrieben, Fallses interessiert:
http://seiderdubist.blogspot.com/2011/01/wohin-mit-meinem-arger-wohin-mit-meiner.html
2. Evelyn
Kommentar vom 5. März 2011 um 16:10
Hihi, Georg 🙂
Ja, das mit dem JA! ist so eine Sache für sich. Sicherlich meinen wir das gleiche – nur mit unterschiedlicher Herangehensweise. Ja! auch zum Ärger; denn er ist unser Freund. Zeigt er doch einfach einmal mehr, daß eine unserer Erwartungen negiert wurde. Und wenn wir unseren Hintergrund für den Ärger klären, dann kann auch ein anderer Umgang mit der Situation erfolgen – und damit dann auch – sofern noch notwendig oder dann erst recht – ein NEIN. Doch das ist dann „geklärt“. Folgst Du mir?
Liebe Grüße
Evelyn
3. Monika
Kommentar vom 6. März 2011 um 09:29
Nein 😉
das gesündeste ist die Herzensentscheidung:
die kann ein Ja sein oder ein Nein,
der Zwiespalt macht krank und kaputt.
Ein privates Beispiel:
Ich muss heute so eine Entscheidung treffen: freitags fuhr ich heim, nachdem meine Mutter ins KRH zur OP fuhr, doch die schickten sie wieder heim ==> OP verschoben, weil keine Zeit, ==> es ist nicht klar, ob meine Mum die überhaupt überlebt, noch ob das was gemacht wird dann auch hält. Nervenbelastung für sie ohne End – und das mitten in *Trauerzeit*.
Ich bin aber nun daheim (100derte km weit weg von meiner Mutter) und habe alle Termine so gelegt, dass sie während des vermeintlichen KRH Aufenthaltes sind.
Treff ich heute keine Herzensentscheidung, bin ich weder bei ihr noch bei meinen Terminen ==> alles sehr sehr doof-salopp formuliert.
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Ohne ein klares Nein, da bin ich mir sehr sicher,macht man sich auch kaputt – gäbe es nur JA, könnt es das gar nicht geben, weil dann der klare Gegensatz NEIN fehlt, der ein JA erst zum JA machen kann.
Habe ich Ärger -dann sag ich NEIN – nein zum Ärger und lass den raus – denn sonst tät ich NEIN zu mir sagen und das lasse ich so schnell nicht zu..
Ich kenne soviele Frauen, die immer JA sagen, doch sie vergessen dabei, dass sie damit meist NEIN zu sich selbst sagen.
Wozu ich immer JA sage, sind meine Emotionen – die sind wie sie sind und haben ihren Grund – deshalb bin ich für ein entschiedenes JA und ein entschiedenes NEIN, wichtig dabei ist das „entschieden“.