Rechte eines jeden Menschen

© Andrea Marchetti

Virginia Satir, eine bekannte Familientherapeutin, hat für ihre Arbeit eine Aufstellung der Rechte jedes Menschen angefertigt, die wir uns oft nicht selber zugestehen wollen – und ich bin froh und dankbar, diese Zusammenfassung gefunden zu haben, so daß ich sie mit Euch teile:

1. Ich brauche keine Schuldgefühle zu haben,
bloß weil das, was ich tue, sage oder denke, einem anderem nicht gefällt.

2. Ich darf wütend sein und meine Wut ausdrücken,
so lange ich dabei nicht mein Augenmaß verliere.

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3. Ich muss nicht allgemeine Verantwortung für Entscheidungen übernehmen, an denen auch andere beteiligt waren.

4. Ich habe das Recht, “Ich verstehe das nicht” oder “Ich weiß es nicht” zu sagen, ohne mir blöd vorzukommen.

5. Ich habe das Recht, NEIN zu sagen,
ohne dabei Schuldgefühle haben zu müssen.

© Andrea Marchetti

6. Ich muss mich nicht entschuldigen oder rechtfertigen,
wenn ich Nein sage.

7. Ich habe das Recht,
andere um etwas zu bitten.

8. Ich habe das Recht,
Bitten abzuschlagen und zusätzliche Verpflichtungen abzulehnen.

9. Ich habe das Recht, anderen mitzuteilen, wenn ich das Gefühl habe, dass sie mich ungerecht behandeln oder bevormunden.

10. Ich habe das Recht, es anderen mitzuteilen,
wenn ihr Verhalten mich irritiert.

© Andrea Marchetti

11. Ich habe das Recht,
Fehler zu machen und für sie die Verantwortung zu tragen.

12. Ich brauche nicht von allen gemocht, bewundert oder geachtet zu werden für alles was ich getan habe.

– gefunden bei www.wach-endlich-auf.de

Alles andere wäre auch ein Missbrauch von sich selbst und von anderen. Diese Rechte hat ein Jeder von uns – auch und gerade dann, wenn uns diese Rechte vielfach abgesprochen werden bzw. bereits abgesprochen wurden.

© Andrea Marchetti

Hören wir auf uns selbst klein zu machen. Wie sagte schon Nelson Mandela:

Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir der Sache nicht gewachsen sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermeßlich mächtig sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: Wer bin ich denn eigentlich, dass ich leuchtend,
hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf?
Wer bist Du denn, dass Du das NICHT sein darfst?

Du bist ein Kind Gottes.

© Andrea Marchetti

Wenn Du Dich klein machst, dient das nicht der Welt.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
wenn Du Dich einkringelst,
damit andere um Dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Du wurdest geboren,
um die Ehre Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns.
Sie ist in jedem Menschen.

© Andrea Marchetti

Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen,
geben wir unbewußt den anderen Menschen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.
Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.
(aus seiner
Antrittsrede 1994)

Was bedarf es für Dich noch an Erlaubnis, um daß auch Du diese Rechte für Dich in Anspruch nimmst? Übe Dich darin, täglich neu – auch und gerade dann, wenn Du glaubst, daß das für Dich unmöglich sei. Du irrst Dich – schaffe neue Erfahrungen für DICH!!!

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


1 Kommentar

  1. 1. michael

    Kommentar vom 27. Mai 2012 um 22:30

    sehr gut diese seite…bitte schaut mal bei uns rein…
    schoenen gruss
    michael

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